Die Seite Kategorie:Berg in Österreich aus der Wikipedia Enzyklopädie
Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.

Bezirksstadt:
Immobilien Bruck an der Leitha
Immobilien Leonding

Strassenverzeichnis
Strassen im Ort Straßen von Freindorf: (II)
Ahornweg Freindorf
Albauerstraße Freindorf
Bachweg Freindorf
Bauernstraße Freindorf
Birkenweg Freindorf
Buchenweg Freindorf
Edlauerstraße Freindorf
Eibenweg Freindorf
Erlenweg Freindorf
Eschenweg Freindorf
Espenweg Freindorf
Fichtenstraße Freindorf
Fischerweg Freindorf
Freindorfer Straße Freindorf
Gabelsbergerstraße Freindorf
Gließmannstraße Freindorf
Gutenbergstraße Freindorf
Herrenstraße Freindorf
Jägerweg Freindorf
Kiefernweg Freindorf
Liebigstraße Freindorf
Lindenweg Freindorf
Margeritenweg Freindorf
Mitterbauerstraße Freindorf
Mitterfeldstraße Freindorf
Neubaustraße Freindorf
Oberfeldstraße Freindorf
Pühringerstraße Freindorf
Pühringerstraße Freindorf
Schenterstraße Freindorf
Schwallstraße Freindorf
Sommerlandstraße Freindorf
Steinaltstraße Freindorf
Steingasse Freindorf
Steinkellnerstraße Freindorf
Straußstraße Freindorf
Tannenweg Freindorf
Teichstraße Freindorf
Traunuferstraße Freindorf
Ulmenweg Freindorf
Unterfeldstraße Freindorf
Weidenweg Freindorf
Zeughausstraße Freindorf
Zirbenweg Freindorf -

Gai.Geschichte.

Die Gemeinde Gai im heutigen Sinne entstand nach 1848 nach der Aufhebung der Grundherrschaft und der daraus resultierenden Neuordnung der Verwaltungseinheiten. Sie entstand durch die Zusammenfassung der vier ursprünglich zum seinerzeitigen Bezirk Freienstein gehörenden Katastralgemeinden Gai, Schardorf, Gimplach und Gössgraben. Der Ortsname kommt vom mittelhochdeutschen Wort göu, und bezeichnet ein Gebiet, das im Einflussbereich einer bestimmten richterlichen Gewalt sowie gewisser Gewerbe lag. In vorliegenden Fall bezieht sich das Gai auf den Einflussbereich des Marktes Trofaiach und der von den dortigen Handwerkern ausgeübten Bannmeilenrechte.Die nachhaltige Besiedlung des Gemeindegebietes begann im Mittelalter. Orts- und Gebietsnamen erinnern an die slawische Besiedlung im Frühmittelalter und die bayrische Besiedlung in darauf folgenden Jahrhunderten. Für den Raum Gai-Trofaiach kann eine bayrisch-slawische Mischbevölkerung bis zum Ende des 12.Jahrhunderts als sicher angenommen werden. Danach verschwand der slawische Bevölkerungsanteil aufgrund Assimilation durch die deutschsprachige Mehrheitsbevölkerung.Das Gebiet von Gai entsprach über Jahrhunderte dem einer typischen obersteirischen Landgemeinde mit bäuerlichen Strukturen und teilte die wechselvollen Geschicke der übrigen Steiermark. Durch die räumliche Nähe zu den Zentren der obersteirischen Eisenindustrie, besonders Vordernberg und Donawitz, war zumeist eine gute Absatzlage für die landwirtschaftlichen Produkte gegeben. Andererseits wohnten auch häufig Hüttenarbeiter und Bergleute in den Dörfern der heutigen Gemeinde Gai.In kirchlicher Hinsicht gehört das Gebiet von Gai seit jeher zur Pfarre Trofaiach. Daher ist auch der in Trofaiach bestehende Friedhof die für die Gaier Gemeindebürger zuständige Begräbnisstätte. Auch der für Gai zuständige Polizeiposten und das Postamt befinden sich in Trofaiach.Mit 1. April 1939 wurden zur Gemeinde Gai gehörende Flächen im Ausmass von rund 150 Hektar, auf denen eine staatliche Pulverfabrik bestand, an die Gemeinde Trofaiach angegliedert. Heute befindet sich dort im Wesentlichen der dicht besiedelte Stadtteil Trofaiach-West.